Immobilienmakler und ihre Aufgaben

Der Immobilienmakler ist entweder ein selbstständiger Kaufmann oder für eine Immobilienfirma in unterstützender Funktion tätig. Als selbstständiger Gewerbetreibender benötigt er eine behördliche Genehmigung auf der Basis der Gewerbeordnung. Er vermittelt entweder einen Kauf- oder einen Mietvertrag. Vermieter oder Verkäufer müssen vor dem Abschluss eines Vermittlungsvertrages den Beweis erbringen, dass sie Eigentümer der betreffenden Immobilie sind. Diesen Nachweis belegen sie durch eine beglaubigte Kopie des Grundbuchauszuges. Sobald der Vermittlungsvertrag unterschrieben worden ist, nimmt der Makler das betreffende Objekt in seine Kartei auf. Dazu gehören Bilder, Maße und Beschreibungen. Im Anschluss bietet er das betreffende Objekt auf seiner Internetseite oder einem erfolgversprechenden Internetportal an.

Die Einschaltung eines Immobilienmaklers hat wesentliche Vorteile. Zum Ersten kennt er den betreffenden Markt für private und gewerbliche Immobilien. Bei ihm fließen Angebot und Nachfrage unabhängig voneinander zusammen. Für seine Arbeit erhält er vom Käufer oder Verkäufer der Immobilie seine Provision oder Courage. Dabei spielen die gesetzlichen Vorschriften und Rahmenbedingungen des betreffenden Landes eine Rolle. Beim Verkauf handelt sich jeweils um einen Prozentsatz des erzielten Preises. Im Fall der Vermietung berechnet er beispielsweise zwei bis drei Kaltmieten. In diesem Bereich ist Boarding Concept Klaus Uckelmann Ihr zuverlässiger Ansprechpartner. 

Die meisten Immobilienmakler absolvieren eine Ausbildung, die mit einer staatlich anerkannten Prüfung endet. Sie erwerben Grundlagen im Privat-, Sachen und Vertragsrecht, die sie während ihrer praktischen Tätigkeit effizient einsetzen. Dazu gehören das Grundstücks- und Erbbaurecht. Um das Wohnungseigentum während des Vermittlungszeitraumes richtig einzuordnen, wird er im Wohnungseigentumsrecht geschult. Die meisten privaten Immobilienkäufer greifen auf Bausparverträge und unterschiedliche Finanzierungsmodelle zurück. Deshalb gehören diese Spezialgebiete ebenfalls zum Lern- und Fortbildungsumfang des Maklers.

Bei der Vermittlung einer Immobilie muss auch das öffentliche Baurecht berücksichtigt werden. Die Ansprechpartner sind die Mitarbeiter des Bauamts, die die Raumplanung und die Bauleitplanung koordinieren. Sie sind ebenfalls für die Erschließung von Baugebieten und die Städtebauförderung zuständig. Mit diesen Dienststellen steht der Immobilienmakler in Kontakt, um zukünftiges Bauland rechtzeitig anbieten zu können. Während seiner Ausbildung und der fortlaufenden Weiterbildungen erschließt er sich die Grundlagen und Veränderungen im Mietvertragsrecht.

Doch auf welche Angaben müssen sich die jeweiligen Angebote oder die entsprechenden Nachfragen beziehen? Grundsätzlich richten sie sich nach den Wünschen der Kunden. Bei einem Haus muss der Immobilienmakler erfahren, ob es sich um einen Alt- oder Neubau handelt. Ferner ist die Anzahl der Etagen von Bedeutung. Außerdem geht es um die noch ausstehenden Renovierungsarbeiten, auf die sich der neue Mieter oder Eigentümer einstellen muss. Bei Wohnungen spielt die Etage eine Rolle, in der sich die Traumunterkunft befinden soll. Sobald diese Frage geklärt ist, kommt es auf das Niveau und die Qualität an.

Um sein Immobilienbüro planvoll und zielgerichtet zu steuern, bedarf der Immobilienmakler eines effektiven Marketings. Die dafür notwendigen Kenntnisse erwirbt er ebenfalls im Rahmen seiner Ausbildung. Beschäftigt er mehrere Mitarbeiter, dann muss er auch lernen, wie er sie führen muss.


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